Training muss wirksam sein

Jede konkrete Bewegungssituation besteht aus einer Mischung von koordinativen und konditionell-energetischen Faktoren. Das betrifft sowohl athletisch-motorische sowie technische oder taktische Trainingsformen.

Zu beachten ist dabei, dass die Trainingswirkung einer Übung spezifisch ist und immer von der gewählten Übungsdurchführung abhängt. Sie ist deshalb nicht austauschbar! Hier ein konkretes Beispiel: Langsames und langes Laufen trainiert eine andere Ausdauer-, genauer Energiebereitstellungsform, als etwas schnelleres und dafür kürzeres Laufen. Deshalb ist für ein gezieltes Training nicht nur die Übungsauswahl wichtig, sondern auch die Übungsdurchführung (s. auch Grafik):


Die athletischen und motorischen Voraussetzungen haben dabei im langfristigen Leistungsaufbau nicht nur die Funktion eines Fundaments, auf dem – einmal gelegt – die handballerischen Entwicklungsschritte aufbauen, sondern im Verlauf auch flankierende, stützende Aufgaben, ohne die eine spezifische Entwicklung sehr schmalspurig und damit störanfällig wäre. 

Um diese Funktionen und das Zusammenspiel der einzelnen Trainingsinhalte über die Ausbildungsstufen zu gewährleisten, gibt die DHB-Rahmentrainingskonzeption Hinweise zu den Umfängen der Trainingsschwerpunkte in den einzelnen Altersklassen. Diese sind als Anhaltspunkte zu verstehen und nicht als strikte Vorgaben, die 1 zu 1 umzusetzen sind. 


Anteile der Trainingsinhalte in den Altersklassen