Von der Ausbildung handballbegeisterter Kinder bis zum leistungsorientierten Training Jugendlicher sowie der Juniorinnen und Junioren folgt die DHB-Rahmentrainingskonzeption zentralen, übergreifenden Prinzipien. Das langfristig und vor allem entwicklungsgemäß in fünf Trainings- bzw. Ausbildungsstufen strukturierte Nachwuchstraining ist eine zentrale Orientierungsgrundlage. Dabei steht die ganzheitliche Entwicklung der Spielerpersönlichkeit im Vordergrund.
Das Training und das Wettspiel sind zwar im Fokus des Trainers, wobei allerdings der langfristige Leistungsaufbau von Kindern und Jugendlichen Vorrang vor kurzfristigen Mannschaftserfolgen hat! Dabei müssen sich Sportvereine und insbesondere Jugendtrainer immer wieder auf sich verändernde gesellschaftlichen Rahmenbedingungen/Anforderungen einstellen und überlegen, wie sie sinnvoll darauf reagieren können. Ein zeitgemäßes Nachwuchskonzept für die Kinder- und Jugendarbeit in den DHB-Vereinen ist somit notwendig.
Beachte dabei, dass eine vielseitige Bewegungsschulung konditionelle und vor allem koordinative Fähigkeiten fördert und entwickelt. Diese bilden die Basis für die technische und taktische Ausbildung der Spieler.
Wer Trainer und/oder Betreuer einer Kinder- oder Jugendmannschaft ist, muss sich über die besonderen Anforderungen im Klaren sein. Untersuchungen belegen immer wieder, dass die soziale Kompetenz von Nachwuchstrainern genauso wichtig ist wie ein gut organisiertes Training mit motivierenden Inhalten. Eine Bezugsperson auch über Training und Spiel hinaus zu sein sowie das Bewusstsein für die eigene Vorbildfunktion in allen Belangen und zu jeder Zeit – dies sind zentrale Voraussetzungen für einen Trainer in der Nachwuchsarbeit.